Ab 3. Oktober 2024

Die Meistersinger von Nürnberg

Richard Wagner

Oper in drei Aufzügen

Neuproduktion des Theater Bonn

–In deutscher Sprache mit Übertiteln in Deutsch und Englisch–

Musikalische Leitung: Dirk Kaftan | Regie: Aron Stiehl

Altersempfehlung ab 14 Jahren ca. 6 Stunden inkl. zwei langer Pausen
Termine & Karten

Pausenbewirtung durch Fidelio: In den beiden Pausen à 40 Minuten werden im Eingangsfoyer Nürnberger Bratwürstchen sowie vegetarische und vegane Alternativen angeboten. Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit, über diesen Link im Restaurant Plätze zu reservieren und zusätzlich aus einem gesonderten Menü für beide Pausen vorzubestellen.

 

Woran erkennt man ein gutes Lied? Wer bestimmt die Kriterien, nach welchen geurteilt wird? Hört man dabei auf die alten Meister, die an den von ihnen einst erfundenen Regeln unnachgiebig festhalten, oder auf sein eigenes Herz, das im Liebeswahn die unmittelbare Wahrheit spricht? Gibt es vielleicht eine goldene Mitte?

Drei Männer aus verschiedenen Generationen versuchen, Evas Herz bei einem Gesangswettbewerb zu gewinnen: Doch sie hat sich schon längst für einen der drei entschieden. Durch eine Reihe von Unglücks- und Glücksfällen, durch Täuschungen und listige Einfälle und schließlich doch durch fairen Wettkampf findet am Schluss der Oper das richtige Liebespaar zusammen. Offen bleibt nur die Zukunft: Wie geht man nun mit der Vergangenheit um und wer wird die neuen Spielregeln definieren?

Trotz des ideologischen Missbrauchs dieses Titels durch das NS-Regime bleibt diese Oper eine der erfolgreichsten und beliebtesten Wagner-Opern auf den heutigen Spielplänen, weil sie über die plakative Interpretation hinaus mehrere Deutungsebenen zulässt. Die 1868 uraufgeführte Oper idealisiert das Bürgertum als Klasse mit dessen demokratischen Werten und dem Leistungsprinzip und macht sich über Mitläufer und Konformisten lustig. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Frage nach der Kompromissbereitschaft und der Integration der besten Neuerungen ins bestehende System. In der Inszenierung von Aron Stiehl wird das Werk zu einem riesigen Festakt, im Rahmen dessen das Komische und das Ernsthafte im Stoff gleichermaßen zum Vorschein kommen.  

 

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Besetzung

Hans Sachs  Tobias Schabel (Termine)
Veit Pogner  Pavel Kudinov
Kunz Vogelgesang  Ralf Rachbauer
Konrad Nachtigall  Mark Morouse
Sixtus Beckmesser  Joachim Goltz
Fritz Kothner  Carl Rumstadt
Balthasar Zorn  Tae Hwan Yun (Termine)
Jan Rusko (Termine)
Ulrich Eißlinger  Samuel Levine
Augustin Moser  Hans-Georg Priese
Hermann Ortel  Christopher Jähnig
Hans Schwarz  Mikhail Biryukov
Hans Foltz  Martin Tzonev
Walther von Stolzing  Mirko Roschkowski
Magdalena  Dshamilja Kaiser
Ein Nachtwächter  Juhwan Cho
Lehrbube Tenor 1  Tianji Lin
Lehrbube Tenor 2  Gaston Efficace
Lehrbube Tenor 3  Paul Skalicki
Lehrbube Tenor 4  Leon Juurlink
Lehrbube Tenor 5  Matthieu Segui
Lehrbube Tenor 6  Eetu Joukainen
Lehrbube Mezzo 1  Alicia Grünwald
Lehrbube Mezzo 2  Pauline Asmuth
Lehrbube Mezzo 3  Verena Kronbichler
Lehrbube Mezzo 4  Julia Werner
Extrachor  Extrachor des Theater Bonn
Statisterie  Statisterie des Theater Bonn
Musikalische Leitung  Dirk Kaftan
Hermes Helfricht
Bühne und Kostüme  Timo Dentler
Bühne und Kostüme  Okarina Peter
Dramaturgie  Polina Sandler
Choreografie  Sabine Arthold
Choreinstudierung  André Kellinghaus
Regieassistenz und Abendspielleitung  Alma Gentile
Musikalische Assistenz  Hermes Helfricht
Studienleitung  Igor Horvat
Bühnenbildassistenz  Ansgar Baradoy
Kostümassistenz  Margarita Bock
Lilian Tschischkale
Inspizienz  Karsten Sandleben
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