Versöhnung – eine Utopie?
KUNST UND WISSENSCHAFT IM GESPRÄCHGeschlechterzuschreibungen der (Un-)Versöhnlichkeit
Traditionell wird Gewalt unterschiedlich wahrgenommen, je nachdem, ob sie von Männern oder Frauen ausgeübt oder erlitten wird. Nach gewaltsamen Konflikten kann dies aus verschiedenen Gründen entscheidend dafür sein, ob und wie Versöhnung möglich wird: So kann insbesondere sexuelle Gewalt gegen Frauen Hass und Verbitterung vertiefen und Versöhnung erschweren. Frauen können aber in Versöhnungsprozessen auch eine besondere Rolle spielen, weil ihnen Friedfertigkeit zugschrieben wird.
Mit: Prof. Dr. Christine Krüger und Victoria Fischer (Universität Bonn) und Mitgliedern des Ensembles
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