Turangalîla
Freitagskonzert 2 | Beethoven Orchester BonnTurangalîla-SINFONIE von Olivier Messiaen (1908-1992)
Klavier: Tamara Stefanovich
Ondes Martenot: Thomas Bloch
Dirigent: Dirk Kaftan
18.45 Uhr Konzerteinführung
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Liebe, Leben, Tod, Rausch, Zyklus, Tanz und Gesang: Die großen Themen, die unser Leben auf diesem kleinen Planeten wieder und wieder prägen, spiegeln sich in einem der gewaltigsten Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts: Olivier Messiaens Turangalîla-Sinfonie! Wie Bartóks Konzert für Orchester (siehe Freitagskonzert 1) ist Turangalîla ein Auftragswerk Sergej Koussevitzkys, des berühmten amerikanischen Orchestererziehers.
Dieses gigantisch besetzte Konzert für Klavier, Ondes Martenot (ein altertümlich anmutendes elektronisches Instrument, das klingt, als wäre es von Alpha Centauri zu uns heruntergebeamt worden!), ein riesiges Schlagzeug-Instrumentarium und Orchester ist ein Klassiker der Moderne. Aufgrund der großen Besetzung ist das Stück nur selten in unseren Konzertsälen zu hören, sodass die Bühne des Opernhauses bis auf den letzten Zentimeter gefüllt sein wird!
Ein zunächst unscheinbarer, uralter indischer Rhythmus ist die Basis für das 75-minütige Werk, dessen musikalische Gestalten vom zartesten Liebesflüstern bis zur Raserei reichen. Der gläubige Katholik, bekennende Synästhet und brennende Naturforscher, Olivier Messiaen, vereint in dieser Sinfonie alle seine Welten.