Verena Regensburger
Verena Regensburger ist Theaterregisseurin und Autorin.
Ihr Studium der Theaterwissenschaft sowie der Sprache, Literatur und Kultur an der LMU München schließt sie mit der wissenschaftlichen Arbeit über die Rolle des Publikums als Ko-Akteur*in ab.
Als Regieassistentin arbeitet sie an den Münchner Kammerspielen von der Spielzeit 2014/15 (Intendanz: Johan Simons) bis 2016/17 (Intendanz: Matthias Lilienthal). Ihre Abschlussinszenierung LUEGEN ist mehrfach zu nationalen und internationalen Festivals, wie dem No-Limits, Berlin, oder dem Santiago a Mil, Chile, eingeladen. Als freischaffende Regisseurin realisiert Regensburger Projekte an Stadt- und Staatstheatern wie den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater oder dem Theater Bonn sowie in der Freien Szene in Deutschland, der Schweiz und in Bangalore, Indien.
Das Interesse der Künstlerin liegt in den unterschiedlichen Aspekten von Kommunikation, der neugierigen Auseinandersetzung mit dem Gegenüber und der Untersuchung von diversen Wahrnehmungsformen: LUEGEN (2017), ein Abend für ein hörendes und gehörloses Publikum, lädt zum bewussten Hinsehen ein, DIE-DADA (2018) zur synästhetischen Erfahrbarkeit von Lautgedichten. THESE TEENS WILL SAVE THE FUTURE (2019) entwickelt Regensburger gemeinsam mit politisch engagierten Jugendlichen und bringt dabei die Bedürfnisse und Ängste der FFF-Genration auf die Bühne bzw. ins Haus der Kunst, München. Ihr Kredo, dass jede*r eine Geschichte hat, die es Wert ist, erzählt zu werden, zeigt sich auch in den Stadtraum-Performances WHAT IS THE CITY BUT THE PEOPLE am Münchner Odeonsplatz (2020) und Königsplatz (2021) oder im Interface-Rundgang MÜNCHEN — AUGENBLICK MAL! (2022), der die ‚Sichtweisen‘ blinder und seheingeschränkter Münchner*innen im Begegnungsort Stadt zugänglich macht.
Am Theater Bonn inszenierte Verena Regensburger erstmalig WILDFIRE ROAD.
Stand 2023