Luciana Mancini
Die chilenisch-schwedische Mezzosopranistin Luciana Mancini ist international gefragt für ihre intensive Bühnenpräsenz und stimmliche Ausdruckskraft mit Repertoire, das von der Renaissance und dem Barock bis zu Berio und Piazzolla reicht.
In der laufenden Saison wird sie ihre Paraderolle der Maria in Piazzollas MARIA DE BUENOS AIRES an der Kammeroper Wien und am Theater Bonn wieder aufnehmen, verschiedene Programme mit Christina Pluhar und L'Arpeggiata in ganz Europa aufführen sowie Bachs Matthäus-Passion mit Collegium 1704 und Vaclav Luks beim Bachfest Leipzig und Händels Messias mit dem Bilbao Symphony Orchestra.
In den letzten Spielzeiten sang sie die Titelrollen von LA CENERENTOLA und Händels SERSE am Theater Bonn, Melissa in Francesca Caccinis LA LIBERAZIONE am Theater an der Wien und war Teil von Sasha Waltz' Produktionen von Monteverdis ORFEO und Purcells DIDO AND AENEAS. Weitere Opernengagements führten sie an die Staatsoper Berlin, das Teatro Real Madrid, die Opéra Comique Paris, das Drottningholm Festival, De Nationale Opera Amsterdam, das Festspielhaus Baden-Baden, das Grand Théâtre de Luxembourg, die Opera de Lille, Bergen, Nationale Reisopera und Gulbenkian Foundation in Lissabon in Rollen wie Annio/La Clemenza di Tito, Proserpina/Euridice/Musica/Messagiera in Monteverdis L'Orfeo, Zaida in Rossinis Il Turco in Italia, Ottavia/Virtu in Monteverdis L'incoronazione di Poppea, Panthalis/Mefistofele sowie Volupia und Didone in Cavallis Egisto. Mit dem Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer trat sie in verschiedenen Konzert- und Opernprojekten auf, in denen sie Werke von Monteverdi und Ravel sang.
Als gefragte Konzertsängerin arbeitete Luciana Mancini mit Dirigenten wie Pablo Heras-Casado, Raphaël Pichon, Jordi Savall, René Jacobs, Jean-Christophe Spinosi, Jan Willem de Vriend und Juanjo Mena zusammen und trat mit Ensembles wie dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, Oslo Philharmonic, Queensland Symphony Orchestra, Freiburger Barockorchester, Bergen Philharmonic, Bachconsort Wien, Ensemble Pygmalion, Il Pomo d'Oro, O/Modernt, Orchestra of the 18th Century, Les nouveaux Charactères, Residentie Orkest und Noord Nederlands Orkest, in der Elbphilharmonie Hamburg, bei den Händelfestspielen Halle, den Musikfestspielen Sansoucci Potsdam, den Festivals Chaise-Dieu und Sablé und anderen auf.
Zu den jüngsten Veröffentlichungen ihrer umfangreichen Diskographie gehören Vivaldis Juditha Triumphans mit dem Ensemble Lorenzo da Ponte und Roberto Zarpellon und Piazzollas Maria de Buenos Aires mit dem Beethovenorchester Bonn und Christoph Sprenger, erschienen bei Capriccio.
Stand 2024