Anastasiya Taratorkina

Anastasiya Taratorkina, Gewinnerin des 1. Preises und des Publikumspreises beim 70. Internationalen ARD Musikwettbewerb, studierte zunächst am A.F. Murov Konservatorium, anschließend mit Prof. Olga Egudina am Glinka Konservatorium Nowosibirsk sowie bei Prof. Hendrikje Wangemann an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.

Taratorkina war Laureatin beim 47. St. Petersburger Musikwettbewerb aller Russischer Konservatorien, eine von landesweit nur zehn ausgewählten Finalistinnen und Finalisten beim Große-Oper-Wettbewerb des TV Senders Rossja Kultura, mit u.a. Nelly Miricioiu als Jurymitglied, und Stipendiatin der Muslim-Magomajew-Stiftung, der Lydia-Myasnikova-Stiftung und des Deutschlandstipendiums.

Seit 2022/23 gehört Anastasiya Taratorkina dem Ensemble des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden an, wo sie bisher als Gilda in Verdis RIGOLETTO, Sophie in R. Strauss DER ROSENKAVALIER, Marzelline in Beethovens FIDELIO, Gretel in Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL, Valencienne in Lehárs DIE LUSTIGE WITWE, bei den Maifestspielen als Anna in Verdis NABUCCO debütierte, sowie die Titelrolle der Oryx in S. N. Eichbergs Uraufführung ORYX AND CRAKE kreierte.

Gastverträge führten sie, an der Seite von Rolando Villazón und begleitet von der Lautten Compagney Berlin, als Euridice in Monteverdis L'ORFEO zur Semperoper Dresden und als Kuchtik in RUSALKA mit dem NDR Elbphilharmonieorchester während der Internationalen Musiktage zur Hamburger Elbphilharmonie.

Zukünftige Verpflichtungen inkludieren ihr Hausdebüt an der Oper Zürich, Solo-Recitals bei den Dresden Musikfestspielen und dem Festival Vilagarcia, Konzerte unter Konrad Junghänel im Casino Wiesbaden und unter H.M. Förster in der Tonhalle Zürich. Am Staatstheater Wiesbaden wird sie die Mozart-Partien der Pamina in DIE ZAUBERFLÖTE und der Susanna in LE NOZZE DI FIGARO, als Nanetta in Verdis FALSTAFF, Ännchen in Webers DER FREISCÜTZ, Woglinde und Stimme des Waldvogels in Wagners DER RING DES NIBELUNGEN debütieren und abermals als Gretel und Valencienne zu erleben sein.

Konzertverpflichtungen führten die Sopranistin mit Werken des Barock zur Frauenkirche Dresden und dem Hohen Dom zu Limburg, ferner zum Casino Basel, und auf einer Kammermusiktournee mit Liedern von Clara Schumann und Werken französischer Komponisten u.a. zu den Homburger Meisterkonzerten, dem Mozartfest Würzburg, dem Schwarzwald Musikfestival und dem Studio 2 des Bayerischen Rundfunks (auch auf SR und BR übertragen).

Die Sängerin hatte das Vergnügen mit Dirigenten und Regisseuren wie Matthias Foremny, Alan Gilbert, Michael Güttler, Nikolaus Habjan, Will Humburg, Konrad Junghänel, Wolfgang Katschner, Daniela Kerck, Johannes Klumpp, Uwe Eric Laufenberg oder Radolsaw Szulc zusammenzuarbeiten und mit dem BR Symphonieorchester, dem BR Rundfunkorchester, dem Collegium Musicum Basel, den Limburger Domsingknaben, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, der Rheinischen Philharmonie oder dem Ensemble der Frauenkirche Dresden zu musizieren.

In der Rolle der Gilda in Verdis RIGOLETTO gibt Anastasiya Taratorkina 23|24ihr Hausdebüt am Opernhaus Bonn.

Stand 2023