25. November 2024

Versöhnung – eine Utopie?

KUNST UND WISSENSCHAFT IM GESPRÄCH

Ruth Klüger, Nelly Sachs und Hannah Arendt – DENKERINNEN DER RACHE ODER DER VERSÖHNUNG

mit: Esther Gardei, Universität Bonn & Dr. Saskia Fischer, Universität Hannover

Bitte folgen Sie auch diesem Ticketlink, um das Kombiticket mit der Vorstellung FREMD am 22. Nov. und dem Gespräch VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE am 24. Nov. 2024 zu erwerben.

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Kriege auf der ganzen Welt machen Versöhnung zum relevantesten Thema unserer Zeit. Aber keiner weiß, was Versöhnung eigentlich ist. Meint Versöhnung ein rein theologisches Konzept? Oder die Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven? Wie geht Versöhnung eigentlich theoretisch und was sind Erfahrungen aus der Praxis? Oder alles nur Theater?

Das Theater Bonn und das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung der Universität Bonn holen die Versöhnung auf die Bühne und bringen in der Gesprächsreihe VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE? Kunst und Wissenschaft zusammen. Dozenten, Dozentinnen und Assoziierte des Zentrums für Versöhnungsforschungen geben in regelmäßigen Abständen einen Einblick in ihre Forschungsfelder.
Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles begleiten die Vorträge mit literarischen und szenischen Beiträgen.

Esther Gardei (Universität Bonn) und Dr. Saskia Fischer (Universität Hannover) befassen sich mit RUTH KLÜGER, NELLY SACHS UND HANNAH ARENDT – DENKERINNEN DER RACHE ODER DER VERSÖHNUNG? Je nach Kontext werden die Autorinnen entweder als Denkerinnen der Versöhnung oder als Autorinnen der Rache gefeiert. Die beiden Wissenschaftlerinnen diskutieren, ob und inwiefern dabei bestimmte Perspektiven der Autorinnen durch die (nicht-jüdische) Mehrheitsgesellschaft angeeignet, neu interpretiert und – vielleicht mit oder gegen die Intentionen der Namensgeber:innen – allererst als vermeintlich ›typisch jüdisch‹ ›konstruiert‹ werden.
 

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