KIRCHE UND THEATER IM GESPRÄCH am 18. März im Schauspielhaus Bonn

Godesberger Gespräche

Mit einer weiteren spannenden Diskussionsrunde setzen die GODESBERGER GESPRÄCHE ihre gesellschaftlichen Debatten fort. Am 18. März um 19.30 Uhr laden das Theater Bonn und die katholische Kirche erneut zum offenen Austausch über ein zentrales Thema unserer Gesellschaft ein: Gier – ein Begriff, der zwischen moralischer Verurteilung und wirtschaftlicher Notwendigkeit changiert.

„Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ Bertolt Brechts berühmtes Zitat aus der Dreigroschenoper wirft die Frage auf, welche Rolle die Gier in unserem Leben spielt. Ist sie ein reines Laster, ein „Geistesgift“, wie es in der buddhistischen Ethik heißt? Oder ist sie Motor des Fortschritts, ein unvermeidlicher Bestandteil unserer Überflussgesellschaft? Wo beginnt Gier – und wo muss sie enden?

Pfarrer Dr. Gianluca Carlin und Schauspieldirektor Jens Groß freuen sich auf den Austausch mit Stefanie Aumüller, Einrichtungsleiterin der Zentralen Schuldnerberatung Bonn (Kooperation von Caritasverband und Diakonischem Werk) und weiteren Gästen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Ebba Hagenberg-Miliu.

Die GODESBERGER GESPRÄCHE bieten seit mehreren Jahren einen Raum für tiefgehende gesellschaftliche und philosophische Debatten. In dieser Spielzeit standen bereits die Themen Einsamkeit und Gerechtigkeit im Fokus. Während im November die vielschichtigen Facetten der Einsamkeit beleuchtet wurden – von sozialer Isolation bis hin zur selbstgewählten Stille –, widmete sich die Veranstaltung im Januar der Frage nach Gerechtigkeit und ihren oft widersprüchlichen Wahrnehmungen.

Nun folgt der letzte Termin dieser Saison – eine Gelegenheit, die Gier als treibende Kraft und moralische Herausforderung aus neuen Perspektiven zu betrachten. Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine anregende Diskussion!