Unsere Welt neu denken

Eine Einladung

nach Maja Göpel

 

90 Minuten keine Pause

Scrollytelling – interaktives Bonusmaterial hier

 

»Solbergs Team ist das Kunststück gelungen, aus einem großen populärwissenschaftlichen Essay einen sinnlich überzeugenden Theaterabend zu gestalten.« Elisabeth Einecke-Kloevekorn, General-Anzeiger Bonn

Vier Forscherinnen und Forscher untersuchen in ihrem Labor die Konfliktlinien unserer Zeit: Die einen wollten die Welt retten, und die anderen einfach nur ins Büro. Doch im Grunde geht es allen um die Sicherung ihrer Existenz und der ihrer Kinder. Mithilfe ihrer Daten wollen sie die Zukunft der Menschheit und des Planeten berechnen, doch die Messkurven geraten aus dem Gleichgewicht und das Ergebnis ist, dass die menschliche Zivilisation innerhalb der nächsten hundert Jahre in sich zusammenbricht.

Um herauszufinden, wo der Fehler im System liegt, begibt sich das Forschungsteam auf eine Zeitreise durch unsere ökonomische Ideengeschichte. Sie treffen auf Galileo Galilei und Adam Smith, auf Großindustrielle und Nationalsozialist*innen und werden Zeuge der Erschaffung des Homo Oeconomicus – der zentralen Denkfigur der Wirtschaftswissenschaften.

Maja Göpels Sachbuch UNSERE WELT NEU DENKEN lädt dazu ein, unser auf stetiges Wachstum ausgerichtete Bild von Wirtschaft und Umwelt zu hinterfragen und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, die Zukunft unseres Planeten in die eigene Hand zu nehmen. Denn bei all unserem Wissen über Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit, scheinen wir doch noch immer in starren Strukturen des Denkens festzustecken, die es aufzubrechen gilt. Das Forschungsteam auf der Bühne folgt dieser Einladung und durchläuft eine musikalische Odyssee auf den Spuren unseren ökonomischen Denkens.

Auch Simon Solbergs Inszenierung steht dabei ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Bühnen- und Kostümbild werden möglichst ressourcenschonend hergestellt und die CO2-Bilanz der gesamten Theaterproduktion ausgewertet.

Simon Solberg ist seit der Spielzeit 2018/2019 Hausregisseur am Theater Bonn. In dieser Zeit inszenierte der gebürtige Bonner u.a. die Publikumserfolge CANDIDE, LINIE 16 und DIE RÄUBER. In selbiger Funktion war er bereits am Nationaltheater Mannheim und am Theater Basel tätig. Zudem verwirklichte Solberg weitere Arbeiten u.a. am Schauspiel Frankfurt, am Münchner Volkstheater, am Deutschen Theater Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspiel Köln und am Staatsschauspiel Dresden.

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